Die Abkürzung FFC steht für
Flexible Flat Cable. Im Deutschen werden auch die Begriffe
FFC Kabel,
Flexkabel oder
Folienkabel verwendet. FFC sind flexible Verbindungselemente im Raster 1,0 oder 0,5mm. In einem Laminierverfahren werden unter Druck und hoher Temperatur die drei Elemente Leiter, Isolierung und Verstärkungsband zusammengebracht.
An den Enden ist bei einem Flexkabel kein weiteres Kontaktelement vorgesehen. Somit eignen sich diese Produkte hervorragend für
kostengünstige Verbindungen mit bis zu 80 Positionen. Aufgrund ihrer Eigenschaften – kompakt, flach, leicht und ungemein flexibel – bieten FFC Kabel ein
breites Spektrum an Vorteilen:
- Sie erlauben ein Höchstmaß an Freiheit bei der Positionierung der Gegenstecker und eine große Toleranz bei der Montage der zu verbindenden Baugruppen.
- Die FFC Kabel lassen sich außerdem falten, so dass Sie problemlos einen optimalen Verlegeverlauf für Ihre Anwendung realisieren können.
- Mit einem Flexkabel ist eine hohe Zahl an Biegezyklen möglich, bei einem 15mm Radius sind das beispielsweise bis zu 1 Million Zyklen. Damit eignen sich die flexiblen Folienkabel ideal für Anwendungen mit permanenter Bewegung – sowohl linear (etwa eine Schleppkette) als auch rotierend.
Die Abisolierung für die Kontakte des
FFC Steckverbinders kann auf derselben oder der gegenüberliegenden Seite angebracht werden.
Das Gegenstück ist ein
ZIF-Steckverbinder, das Kürzel steht für Zero Insertion Force. Das FFC wird dort mit null Kontaktkraft eingelegt und dann mit Hilfe eines Schiebers, einer Klappe oder automatisch verriegelt.